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  • Kleinbartloff - ehemaliges Forsthaus in Reifenstein
    Kleinbartloff - ehemaliges Forsthaus in Reifenstein
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Kleinbartloff

Die Gemarkung der Gemeinde Kleinbartloff hat eine Größe von 1050 ha. Davon etwa 650 ha Agrarlandschaft und 500 ha Naturlandschaft.
Zur Gemeinde gehören der Ort Kleinbartloff, der Ortsteil Reifenstein, die Gehöfte Ziegelei und Schütze sowie fünf ehemalige Wassermühlen an der Ohne; die Rohr-, Bäcker-, Mönch-, Eich -und Eckmühle.
Im Regionalplan Nordthüringens erhielt die Gemeinde die Funktionszuweisung "Fremdenverkehrsentwicklungsort".
Auf den erschlossenen Wirtschaftswegen und vielen ausgeschilderten Wanderwegen kann man zu Fuß oder mit dem Fahrrad die wunderschöne Natur im Ohnetal, im Haderholz oder im Dün erleben.
Wanderwegsverbindungen bestehen hier zum Werratal und zum Kyffhäusergebirge und darüber hinaus.


Als Klosterdorf des ehemaligen Zisterzienserklosters Reifenstein wurde Kleinbartloff im Jahre 1253 erstmals urkundlich erwähnt.
Nach Aufhebung des Klosters Reifenstein wird Kleinbartloff kirchlicher und politischer Verwaltungssitz der Gemeinde.


Der Ort liegt am Nordhang des Dün und wird von vielen Streuobstwiesen eingerahmt. Durch das Dorf führt die Landesstraße Niederorschel - Leinefelde, die auch Kleinbartloff mit seinem Ortsteil Reifenstein verbindet.


Fachwerkhaus in Kleinbartloff
Einige guterhaltene Fachwerkhäuser sind Kleinode von Kleinbartloff.
Anziehungspunkte sind die Marienkirche mit dem nachts angestrahlten Kirchturm und der im Rahmen der Dorferneuerung neu gestaltete Dorfanger.


In einem der schönsten Terrains des Eichsfeldes, einem idyllischen Waldtal unterhalb der Altenburg liegt der Ortsteil Reifenstein.


1162 als Zisterzienserkloster vom Grafen Ernst von Tonna Gleichen gegründet, wurde es im Laufe seiner Geschichte mehrmals zerstört. So auch am 2. Mai 1525 durch die aufständischen Bauern unter Führung von Thomas Müntzer und Heinrich Pfeiffer. Letzterer war selbst ein ehemaliger Mönch aus diesem Kloster.


1743 wurde die jetzige Klosterkirche unter Abt Simon Hentrich und das Konventgebäude wurde unter Abt Guido Köhler fertiggestellt.
1803 wird auf Beschluss des preußischen Königs das Kloster aufgelöst und in eine staatliche Domäne umgewandelt.


Diese Domäne bestand bis zum Jahre 1945 und besaß ab 1847 eine Ackerbauschule und ab 1900 eine bäuerliche Frauenschule.
Nach dem 2. Weltkrieg richteten die Universitätskliniken Jena in Reifenstein eine Außenstelle ein, in der an Knochentuberkulose leidende Patienten behandelt wurden.
Ab 1964 wurde hier das Kreiskrankenhaus schrittweise eingerichtet.


Umfangreiche Bauarbeiten schufen ein modernes leistungsfähiges Krankenhaus, in der Obhut des Landkreises Eichsfeld.
Ein weiterer Erwerbszweig ist die touristische Naherholung mit dem modernisierten "Hotel Reifenstein" und den vorhandenen Freizeitbereichen.

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